Wie ich meinen Hund mit richtiger Ernährung glücklich mache
Hunde richtig füttern
Grundsätzliches am Anfang: das Alter eines Tieres spielt eine wichtige Rolle
Proteine füttern. Diese sind enthalten in Fisch und Fleisch.
Fette und Fettsäuren benötigt der Welpe für die Verdauung - Kohlehydrate nicht vergessen. Diese finden sich in Getreide und Pflanzen.
Der Bedarf an Mineralstoffen wie Zink und Jod ist 5-mal so hoch, wie der eines Menschen. Calcium ist wichtig für die Knochen. Mineralien sollten etwa 4 % des Futters betragen.
Vitamine A, D, E, K, B-Vitamine, Folsäure, Riboflavin sind lebenswichtig für den Hund. Er braucht diese für ein gesundes Wachstum.
Da der Verdauungstrakt des Hundes noch nicht komplett ausgereift ist, sollte man zudem mehrmals am Tag füttern; der Tierarzt empfiehlt eine Fütterung von 2- 3 Mahlzeiten pro Tag.
Fazit: Ja zu Welpenfutter, weg von eigenen Kreationen. Ein junger Hund benötigt besondere Nährstoffe, um heranzuwachsen und diese sollten nicht aus der eigenen Hexenküche kommen, sondern fachmännisch zubereitet sein. Fürs Herrchen oder Frauchen hilft der Blick aufs Etikett und ein „gesundes“ Gespräch mit dem Tierarzt.
Fütterung nach dem Welpenalter
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Barfen, Nassfutter, Trockenfutter oder vegetarisch? Welche Ernährung ist denn nun richtig?
Barfen. Wer seinen Hund „barft“ gibt ihm rohes Futter, angereichert mit Getreide, Gemüse usw. Die Idee dahinter ist, den Hund möglichst artgerecht zu füttern. Dabei wird auf fertige Produkte komplett verzichtet. Das Essen wird selbst zubereitet und darin liegt die Gefahr der Mangelernährung. Wer „barfen“ möchte, der muss sich daher unbedingt über die gesunde und richtige Futterzusammensetzung informieren. Untersuchungen haben übrigens auch gezeigt, dass die Art der „Frischfleischzufuhr“ Keime beinhalten kann, so wie man das auch aus rohem Hackfleisch kennt. Diese können dem Tier schaden. Somit gilt es genau abzuwägen, was wichtiger ist: Artgerecht mit etwas Risiko füttern oder doch zur bewährten Dose/Nassfutter greifen. Wer sich trotzdem fürs „barfen“ entscheidet, der setzt auf Fleisch, Innereien, wie Leber, Lunge, Nieren, Rinderleber, Pansen, Blättermagen, Knochen, Gemüse (Karotten, Kartoffeln, rote Beete, Fenchel, Kürbis, Mangold, Sellerie, Chinakohl, rote Beete) und kann bei Bedarf ein Ei dazugeben. Selbst Obst darf gefüttert werden (Äpfel, Birne, Banane). Die „Barfmenge“ beträgt etwa 4 % des Körpergewichtes.
Trockenfutter. Vielfältig und gut einsetzbar ist die trockene Variante der Hundeernährung. Diese passt sich aufgrund der unterschiedlichen Inhaltsstoffe gut an die Bedürfnisse eines Hundes an. Je nach Zustand des Tieres (Allergien, Rasse) können so Unverträglichkeiten ausgeschlossen werden. Es gibt Trockenfutter mit viel Gemüse, Getreide oder Fleisch und Fisch. Auch spezielle Ernährung kann so hervorragend abgedeckt werden. Wichtig hier ist frisches Wasser. Fütterung 1- 2-mal täglich. Die Menge an Futterbedarf liegt bei etwa 2,5 % des Körpergewichtes. Da Trockenfutter in der Regel energiereicher ist, als Nassfutter ist es beliebt, da der Hund schneller satt ist. Die Gefahr liegt bei dieser Futtervariante tatsächlich an einem möglichen Flüssigkeitsverlust. Daher sollte man unbedingt darauf achten, dass der Hund auch trinkt. Wem das nicht gelingt, der kann das Trockenfutter auch aufweichen.
Nassfutter, die klassische Methode eignet sich für jeden Hund und wird auch oft gut angenommen. Auch hier sollte auf die Inhaltsstoffe geachtet werden. Leidet der Hund an Verdauungsstörungen oder Allergien, gibt es auch hier angepasste Ernährung. Einfach im Tierhandel oder beim Tierarzt nachfragen, welches Futter sich für den Liebling am besten eignet. Zusätze sind in der Regel nicht nötig. Wichtig: Bei Nassfuttergabe reagieren viele Vierbeiner etwas „zickig“, wenn es darum geht, das Futter auf eine andere Marke umzustellen. Hier geht man behutsam und langsam vor. Die Futtermenge beträgt 3 % des Körpergewichtes.
Vegetarische Ernährung beim Hund ist ein neuer Trend, der von vielen Hundebesitzern noch sehr skeptisch gesehen wird. Selbst der Tierschutzbund „warnt“ davor, hier die Hexenküche anzuwerfen. Ein Hund benötigt für seine Gesundheit bestimmte Nährstoffe, die abgestimmt sein müssen. Wer trotzdem auf vegane oder vegetarische Ernährung seines Lieblings besteht, der braucht fachmännischen Rat und sollte dem Tierarzt alle 6 Monate vorstellig werden. Hier reicht es nicht, sich auf die Hersteller zu verlassen, sondern man sollte sich wirklich von einem Veterinär beraten lassen.