Gartentrends
Sehnsuchtsort Garten
In der kalten Jahreszeit fiebern Gartenbesitzer der neuen Saison entgegen. Doch zum Pflanzen, Jäten und Hacken ist es noch zu früh. Wie schön, dass jetzt genügend Zeit ist, sich mit der Gartengestaltung zu beschäftigen. Die folgenden Gartentrends geben sich naturnah, nachhaltig und so richtig praktisch. So sehen sie aus:
Seit dem Ausbruch von Corona steht bei vielen Menschen der eigene Garten so hoch wie nie im Kurs. Schließlich ist er Rückzugsort vom alltäglichen Stress, eine Möglichkeit, sich trotz Corona-Beschränkungen im Freien aufzuhalten, ein Platz für den körperlichen Ausgleich und Naschgelegenheit. Auf all diese Bedürfnisse der Hobbygärtner gehen die Gartentrends im Jahr 2022 ein. Zudem berücksichtigen sie den Klimaschutz sowie die gesunde Ernährung.
Geborgenheit bieten
Kübel aus Keramik und Terrakotta
Beliebte Geschenke mit Mitbringsel für Gärtner, Kleingärtner, Hobbygärtner
Alten Sachen ein neues Leben schenken
Viele Wertstoffe sind inzwischen rar. Deswegen ist das Recyceln und Upcyceln im Garten ein großes Thema. Wer seiner Kreativität nicht freien Lauf lassen möchte und selbst auf die Suche nach Aussortiertem geht, der kauft bei Herstellern, die Kunststoffe wiederverwenden, gebrauchte Textilien aufarbeiten oder Pflanzkübel und -kästen aus natürlichen Materialien wie Wiesengras und Kokosfasern produzieren. Holz kommt zum Einsatz bei Gartenmöbeln, wenn es aus dem nachhaltigen biologischen Anbau stammt beziehungsweise, wenn es gebraucht und neu aufgearbeitet wurde. Optisch erinnern die Gartenmöbel übrigens an leichte Möbel aus der Inneneinrichtung wie Tagesbetten mit Kopfteilen aus Rattangeflecht, Sofas oder Liegen mit outdoorgeeignetem Textilbezug oder Tische mit schlanken Beinen.
An die Tierwelt denken
Richtig interessant und abwechslungsreich wird der Garten erst, wenn Tiere in ihm leben. Neben Molchen im Naturteich werden in Beeten Libellen, Bienen und andere Insekten angelockt. Dazu benötigt der Trendgarten Pflanzen, die Nützlinge fördern und ernähren. Zu den bienenfreundlichen Stauden gehören unter anderem der Sonnenhut, das Schleierkraut, verschiedene Nesseln, Wildkräuter sowie sämtliche Gewächse mit blauen und lilafarbenen Blüten.
Selbstversorgung auch durch smarte Technik möglich
Hobbygärtner möchten wissen, was sie essen und woher die Zutaten stammen. Auf der sicheren Seite ist, wer Obst und Gemüse in seinem Garten selbst anbaut. Insektizide und chemische Dünger kommen hier nicht zum Einsatz. Gute Erträge garantiert nicht nur die Handarbeit in den Beeten, darüber hinaus unterstützen smarte Helfer. Die Bewässerungstechnik orientiert sich an der Feuchtigkeit im Boden und an der jeweiligen Witterung. Sie reguliert die Wassermengen automatisch. Zu den Neuerungen der Gartentechnik zählen Geräte mit Selbstreinigungsfunktion und solche mit klimaneutraler Energiegewinnung, beispielsweise über Solarmodule. Letztere laden ihre Akkus bei Bedarf selbstständig auf. Die Digitalisierung und Vernetzung machen es dem Hobbygärtner einfach, seinen Garten auch aus der Ferne zu überwachen.